Vor zwei Jahren haben wir das Projekt zur Menstruationshygiene ins Leben gerufen, mit vollem Erfolg. Eine verständliche und umsetzbare Hygieneerziehung zur Aufklärung über den weiblichen Zyklus und damit verbundene notwendige Hygienemaßnahmen trägt dazu bei, Tabus zu entkräften. Dies wird auch mit schulpflichtigen Jungen kommuniziert. Lehrerinnen und Lehrer erhalten zusammen mit den Hygiene-Sets entsprechendes Material.

Mit dem Projekt Menstruationshygiene fördern wir nachhaltig, dass Mädchen und Frauen nicht ausgegrenzt werden und ihre Würde wieder erlangen.

 

Mädchen und Jungen gleichermaßen wird vermittelt, dass der Monatsblutung nichts Schmutziges anhaftet und sich somit jede Ausgrenzung verbietet.

Die in unseren Kursen ausgebildeten Schneiderinnen haben bisher 1000 Sets à jeweils 8 Monatsbinden angefertigt, die an den Schulen und in unseren Projektdörfern verteilt werden. Die Sets enthalten auch Informationsmaterial in einfacher verständlicher Sprache mit Bildern zur Nutzung und Reinigung der Binden.

Nach Feedbacks der Nutzerinnen über ihre Praxiserfahrungen haben wir noch Verbesserungen beim Material und dem Inhalt der Sets vorgenommen. Der erste Beutel mit den Binden, Informationsmaterial und Seife wird kostenlos abgegeben. Im Bedarfsfall können weitere Beutel gegen geringes Entgelt erworben werden, damit alle Mädchen und Frauen sich den Erwerb leisten können. Mit dem Kostenbeitrag wird ein wertschätzender Umgang mit den Binden gefördert.

Wir leisten damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitserziehung, sondern auch zur Verbesserung der Situation von bisher ausgegrenzten Mädchen und Frauen.

 

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